Diese beiden Maschinentypen sind zwar
nicht grundlegend anders, dennoch gibt es Unterschiede bezüglich
der Art der Verarbeitung und der Art des „Outputs“.
Eine rundlaufende Trommelmaschine ist wesentlich einfacher und günstiger
in der Herstellung. Sie kann ohne Probleme auch selbst konstruiert
werden. Selbst große Maschinen sind mit dieser Technik relativ
einfach zu entwerfen. Die Steine verändern bei der Verarbeitung
stärker ihre Form, sprich sie werden runder, und sind daher
auch beim Polieren einfacher zu handhaben. Die Vorteile liegen in
also in der günstigeren Anschaffung, der höheren Effizienz
durch größere Maschinen (besonders bei der Verarbeitung
von eckigen, scharfkantigen Rohsteinen), den langen Standzeiten der Maschinen (vielfach aus massivem Stahl hergestellt) und
in einer schöneren, runderen Form der Trommelsteine.
Die Arbeitsweise des Spirators wiederum ist wesentlich sanfter. Der Spirator bricht zwar weniger stark die Kanten der Rohsteine, bügelt
jedoch schon am Anfang des Verarbeitungsprozesses vorhandene Dellen
und Löcher an der Oberfläche aus. Zudem kann er einfacher
beobachtet und einfacher bedient werden. Auch ist er geräuschärmer
(zumindest gute Maschinen mit Gummibehälter!) als eine rundlaufende
Trommelmaschinen.
Allerdings ist er meist teurer in der Anschaffung, und die Technik
ist etwas sensibler als jene der Rundtrommelgeräte. Durch die große
Öffnung oben kann das Füllmaterial aus Wasser/Schleifpulvergemisch
besser beobachtet und angepasse werden. Besonders das Polieren ist mit einem Spirator
einfacher und gelingt besser, weil der Bearbeitungsvorgang gleichmäßiger ist. |